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2 Jahre Krieg in der Ukraine

Zwei Jahre Zerstörung, Tod und Leid für viele Menschen. Zwei Jahre der Versuch eines Potentaten, politische Ideen mit Gewalt durchzusetzen. Und noch immer ist keine Lösung in Sicht – weder militärisch noch diplomatisch.

Und dazu ist noch ein Kriegsschauplatz dazugekommen im Nahen Osten, der uns zeigt, wie fragil gelingendes Zusammenleben zwischen Menschen sein kann. Und ganz viele Kriege kommen in unserer Wirklichkeit gar nicht mehr vor, finden nicht den Weg in die Schlagzeilen, obwohl sie das Leben von vielen Menschen unerträglich machen: Kongo, Afghanistan, Myanmar, Mali

Und dann noch der politische Unfriede in unserem Land, die Unzufriedenheit mit der Politik, die immer stärker werdende Polarisation unserer Gesellschaft, die Angst vor Verlust unserer Demokratie.

Für all das stand beim ökumenischen Friedensgebet am 25 Februar der Schutthaufen, die zerstörte Mauer: ein Symbol der Destruktion. Damit verbunden sind die Gefühle von Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung und Ohnmacht. Ein guter Grund auf das Gebet zu vertrauen.

Beten für den Frieden

Seit nunmehr zwei Jahren erleben wir Krieg in Europa – keiner hätte das für möglich gehalten. Dennoch ist es Wirklichkeit. Und dann noch der unentschuldbare Überfall auf Israel und der rücksichtslose Krieg im Gazastreifen. Das ist erdrückend und besorgniserregend.

Beten wir für den Frieden – in der Ukraine, im Nahen Osten und auf der ganzen Welt am Sonntag, 25. Februar um 16.30 Uhr am Bürgerplatz.

Bild: Dr. Paulus Decker
In: Pfarrbriefservice.de

Nicht angemeldete Demonstration in der Kirche

„So geht’s einfach nicht weiter!“ – „Da müssen wir etwas ändern!“ – „Wenn wir so weitermachen, dann …“

Am vergangenen Sonntag haben nicht nur viele hunderttausend Menschen auf der Straße demonstriert, um um unsere Demokratie zu retten, sondern auch alle Kinder in unserem Familiengottesdienst.

So wie in der Lesung der Prophet Jona die Menschen in der Stadt Ninive aufgerüttelt hat mit seiner Parole und so zur Umkehr gebracht hat, so haben auch die Kinder versucht, mit ihren Parolen die Menschen in der Kirche zu erreichen.

Vielleicht macht unser Beispiel Schule und wir können gemeinsam die Welt zum Besseren wenden. Denn das ist der Auftrag Gottes für Jona damals und für uns heute.

Kindergottesdienst

„Ja, kannst du nicht hören?“ fragen Eltern oft ihre Kinder. „Ich kann dich nicht hören“, klagen ältere Menschen. Oder schlimmer: „Ich höre ja nichts mehr von dir.“ Über derart unerhörte Dinge oder auch über eigenes Hören geht es in unserem nächsten Kindergottesdienst am Sonntag, 14. Januar um 10.00 Uhr im Pfarrsaal von St. Wilhelm.

Bild: Peter Weidemann
in : pfarrbiefservice.de