Weltgebetstag

Am Freitag, 1. März um 18.00 Uhr feiern wir mit allen christlichen Frauen dieser Welt einen ökumenischen Gottesdienst in St. Wilhelm. Natürlich sind dazu auch alle Männer herzlich willkommen.

Thema in diesem Jahr ist: “… durch das Band des Friedens”. Das stellen uns Frauen aus Palästina, die in diesem Jahr den Gottesdienst vorbereitet haben.

Bereits im Jahr 2017 hat das Internationale WGT-Komitee für den Weltgebetstag 2024 Palästina ausgewählt. Die aus gutem Grund in Deutschland geltende Solidarität mit Israel erschwert es vielen, die Stimmen palästinensischer Christinnen zu hören und ihre Erfahrungen wahrzunehmen; eine Tendenz, die sich nach dem 7. Oktober 2023 noch verstärkt hat. Die Diskussion über den Weltgebetstag 2024 zu Palästina war in Deutschland schon vor den unfassbaren Terrorakten der Hamas und den folgenden Militäreinsätzen Israels im Gazastreifen schwierig und auch polarisiert: Kann man für Palästina beten, ohne sich damit gegen Israel zu stellen?

Das Deutsche Komitee des WGT hat diese Frage mit einem eindeutigen Ja beantwortet. Wir wollen keine Polarisierung, sondern möglichst vielen Menschen den Weg ebnen zum gemeinsamen Gebet für Palästina und Israel – für Frieden im Nahen Osten. Wir möchten dazu beitragen, dass in dieser bedrückenden Zeit – gehalten durch das Band des Friedens – Verständigung, Versöhnung und Frieden eine Chance bekommen, in Israel und Palästina, im Nahen Osten und auch bei uns in Deutschland.

Beginn der Fastenzeit

Mit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. Sie ist nicht einfach ein “Verzicht auf etwas”, sondern vor allem ein “Mehr”. Ich versuche, mehr auf das zu hören, was mir und meiner Gottesbeziehung guttut. Dafür hilft es, eine Weile auf etwas zu verzichten, zum Beispiel Süßigkeiten oder auch soziale Medien. So lebe ich mein Leben nicht einfach dahin, sondern entscheide mich bewusst, womit ich meine Zeit verbringen möchte.

Die Asche erinnert uns an diese Umkehr. Am Aschermittwoch feiern wir um 16 Uhr einen Kindergottesdienst in Maria Patrona Bavariae und um 18.30 Uhr den Pfarrverbandsgottesdienst in St. Wilhelm.

Was ist die Fastenzeit?

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Mariä Lichtmess

Nach den dunklen Wintertagen feiert die Kirche am 2. Februar ein Lichterfest.

Der Evangelist Lukas erzählt von einem Besuch von Maria und Josef mit ihrem Kind im Tempel. Es war im Judentum Tradition, den erstgeborenen Sohn im Tempel symbolisch an Gott zu übergeben („darzustellen“). Daher der zweite Name des Tages: “Darstellung des Herrn”.

Simeon erkannte in dem kleinen Jesus den Retter und nannte ihn „ein Licht, das die Menschen erleuchtet“. Egal wie dunkel das Leben oft ist: Gott will, dass es wieder heller wird.

An diesem Tag werden im Gottesdienst die Kerzen gesegnet, die in der Kirche in diesem Jahr verwendet werden. Denn Gott will das ganze Jahr über Licht sein.

So wie eine alte Wetterregel sagt: “Wenn es an Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit.” Auch in den Herzen der Menschen.

Den Gottesdienst feiern wir am 2. Februar um 18.30 Uhr in St. Wilhelm.

Mariä Lichtmess: "Du bist Licht"

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Bild im Titel: Jürgen Damen, in: pfarrbriefservice.de
Bild des Videos: Christine Limmer, in pfarrbriefservice.de

Nicht angemeldete Demonstration in der Kirche

“So geht’s einfach nicht weiter!” – “Da müssen wir etwas ändern!” – “Wenn wir so weitermachen, dann …”

Am vergangenen Sonntag haben nicht nur viele hunderttausend Menschen auf der Straße demonstriert, um um unsere Demokratie zu retten, sondern auch alle Kinder in unserem Familiengottesdienst.

So wie in der Lesung der Prophet Jona die Menschen in der Stadt Ninive aufgerüttelt hat mit seiner Parole und so zur Umkehr gebracht hat, so haben auch die Kinder versucht, mit ihren Parolen die Menschen in der Kirche zu erreichen.

Vielleicht macht unser Beispiel Schule und wir können gemeinsam die Welt zum Besseren wenden. Denn das ist der Auftrag Gottes für Jona damals und für uns heute.